Der Queranflug

Im Queranflug hat man noch viele Möglichkeiten von Korrekturen. Man kann zum Beispiel früher oder später in den Endanflug übergehen, eventuell sogar noch eine Schlaufe fliegen um die überschüssige Höhe abzubauen (Bei der praktischen Sopi Prüfung gilt die Schlaufe allerdings als Wiederholungsflug). Wenn du beim Eindrehen in den Queranflug etwa die doppelte Flughöhe zur Verfügung hast, welche du für das Erreichen des Landepunktes brauchst, ist es meist ein guter Zeitpunkt zum Einlenken in den Queranflug.

Richtig sind hier wiederum sanft geflogene Schlaufen mit gefühlvollem Steuerleineneinsatz ohne Pendelbewegungen. Ständige Peilung im Queranflug ist das Rezept um später in die Nähe des Landepunktes zu kommen. Die Steuerleinen befinden sich auf leichten Gegendruck, so wie du es vom aktiven Fliegen gewohnt bist.

Bei der Rechtsvolte befindet sich der Queranflug idealerweise vor den Gebäuden in Richtung Strasse.

Bild 11: Solltest du am Ende des Queranfluges viel zu hoch sein dann fliege eine Schlaufe wie beim "abachtern"
Bild 11: Bei der Rechtsvolte sollte der Queranflug vor den Häusern geflogen werden.

Bist du im Queranflug viel zu hoch, kannst du eine Schleife wieder zurück fliegen, ungefähr an den Ort an dem du vorher mit dem Queranflug begonnen hast (siehe Bild 15 u. Bild 16 "abachtern"). Bei Schleifen im Queranflug sind alle Kurven zum Landeplatz gerichtet wie beim Fliegen am Berg bei dem die Kurven immer weg vom Berg geflogen werden. Manchmal trägt es durch Thermik am Landeplatz ganz gut. Dann kannst du diese Methode auch hervorragend anwenden.

 

Bild 12: Queranflug bei Ostwind in Werfenweng
Bild 12: Den Queranflug bei Ostwind fliegst du leicht außerhalb des Landepaltzes, hier gibt es genügend Raum auch für das abachtern.