Paragleiten in Südafrika mit Schutty

KwaZulu-Natal im Dezember

 

Hier ist Winter also müssen wir hier weg. Ab nach Südafrika. Wir bereisen eine Route vom Krüger Nationalpark bis Kapstadt, die (fast) Standard ist, aber wir nehmen uns etwas mehr Zeit dafür. Denn dazwischen gibt’s einige Paragleiter Fluggebiete und jede Menge Anderes zu sehen. Da wir noch nie da waren greifen wir auch auf das Angebot von Sepp und Stefan zurück: Sie empfehlen uns als ersten Kontakt einen Österreicher der jedes Jahr den europäischen Winter in einem für uns nicht so üblichen südafrikanischen Fluggebiet verbringt.

Paragleiten mit Schutty in Südafrika bei herrlichen Wetter
Paragleiten in Südafrika mit Schutty

Das Fluggebiet liegt direkt an einem kleinen Dorf in den südlichen Ausläufern der Drakensberge, weit weg von jeder großen Stadt und so bekommen wie hier das etwas andere Südafrika zu sehen. Und das ist auch gut so, denn so kommen hier auch die Nichtflieger voll auf ihre Kosten.

 

Es ist Dezember, und wir können den Tag schon bei einem Frühstück im Freien beginnen, den Paragleiter und Drachen Flugberg haben wir dabei auch schon gut im Blick. Sobald der Wind einsetzt heißt es dann alles in den Land Rover packen und los geht die spannende Fahrt Richtung Berg. Der steile Weg ist angeblich neu ausgebaut und für südafrikanische Verhältnisse jetzt gut präpariert – für normale Mietwagen aber unpassierbar.

Schöne große Plätze zum Paragleiten in Südafrika
Paragleiten in Südafrika

Die Windverhältnisse sind oft nichts für einen Startplatz in den Alpen, hier aber eignen sie sich perfekt zum stundenlangen Soaren und Toplanden. Die Fläche dazu ist riesig, und die Zahl der anderen Paragleiter Piloten (sehr) gering. Abends entschließen wir uns dann aber meistens für den Landeplatz. Der liegt nur wenige Meter vom Haus entfernt, wo wir dann auch gleich mit Lagerfeuer und Grillen anfangen.

Ist der Wind am „Hausberg“ aber doch mal zu stark, gibt’s auch noch andere Fluggebiete in der Nähe. Schon allein die Anfahrt zu diesen Startplätzen ist`s wert. Wir fahren durch Dörfchen hindurch wo uns die Schwarzen freundlich und neugierig entgegenwinken.

Der Flug geht dann direkt über die einheimischen Dörfchen, und sobald wir in der Luft erblickt werden, kommen die Kinder in Scharen aus allen Richtungen angerannt.

Da wird einem immer geholfen beim Fliegen und Einpacken des Paragleiters
Paragleiterfreundliche Bevölkerung

Obwohl hier angeblich Anfang Dezember noch nicht so richtig Sommer ist haben wir entweder großes Wetterglück oder sind bloß nicht so verwöhnt. Nach zwei Wochen Paragleiten nur ein Tag an dem wir nicht geflogen sind. Das ist schon fast anstrengend. Unser Fazit – perfekte Flugbetreuung durch Schutty und perfekte Freizeitgestaltung durch Evi - danke Euch beiden! Und auch wenn wir’s hier noch etwas länger ausgehalten hätten müssen wir jetzt weiter. Über 2700 Kilometer Küste, zuerst am Indischen Ozean und dann am Atlantik warten auf uns. Also es gibt noch viel zu sehen und viel zu fliegen ...


Schuttys Seite

Paragleiten ohne überfüllte Bärte
Den Himmel alleine für sich